Projekt. Besseres Hollfeld.

Neues Denken. Miteinander mutig gestalten.

Erweiterung Gewerbegebiet Hollfeld Nord

Wirtschaftsstrukturen des letzten Jahrhunderts

Lohnt sich für uns Bürger der Großgemeinde Hollfeld wirklich das geplante Lidl-Kühllager im "zusätzlichen" Gewerbegebiet Hollfeld Nord, hinter dem Claas-Gebäude, auf einer Fläche von insgesamt 7 ha (= 70.000 m⊃2;) ! mit einer riesigen Halle, Beton-, Asphalt- und Lagerflächen in wirtschaftlicher und entwicklungsstruktureller Hinsicht?

Einseitige Darstellung & Informationen

Bürgermeister Stern und weite Teile des Hollfelder Stadtrates informieren die Bevölkerung hinsichtlich des geplanten Projektes vorsätzlich und manipulativ falsch, halten maßgebliche Informationen zurück, ignorieren eindeutig negative Stellungnahmen der Fachbehörden des Landratsamtes und der Regierung von Oberfranken!
– die massiven und erheblichen Nachteile des Vorhabens werden einfach geleugnet!

Eindeutig negative Stellungnahmen der Fachbehörden

Die eindeutig negativen Stellungnahmen der Fachbehörden des Landratsamtes Bayreuth und der Regierung von Oberfranken, die schon Ende 2021 vorlagen, wurden vom Bürgermeister fast 1 ˝ Jahre unter Verschluss gehalten!

Jedem, der lesen kann, ist klar warum!

=> „Zudem ist festzustellen, dass der Bedarf für die Flächenausweisung nicht nachvollziehbar ist (§ 1 Abs. 3 BauGB)."

=> „Aus Sicht des Landratsamtes Bayreuth wird die Vereinbarkeit der Planungen mit den gegebenen Verhältnissen, insbesondere aus städtebaulichen und bauplanungsrechtlichen Gründen, stark bezweifelt."

=> „Zusammenfassend ist festzustellen, dass aus der Sicht des Naturschutzes und der Landespflege die Planung äußerst kritisch gesehen wird!"

=>„Die sehr allgemein formulierten Begründungen (der Erweiterung) rechtfertigen keine Ausweisung von ca. 4 ha zusätzlicher Gewerbefläche."

=> „Die Stadt Hollfeld sollte daher sehr sorgfältig abwägen, ob ein Vorhaben dieser Größenordnung mit entsprechendem Flächenverbrauch tatsächlich zu den von der Stadt Hollfeld erwarteten oder erhofften Vorteilen, auch im Hinblick auf evtl. Folgekosten, führt."

Ohne weiteres Nach- und Weiterdenken werden die Mehrheit der verantwortlichen Gemeinde- bzw. Stadträte mit den „Pawlowschen Ködern“ - den Totschlagargumenten: „Arbeitsplätze“ und „Steuereinnahmen“ gefüttert und darin blockiert, die erhofften Vorteile inhaltlich- objektiv gegenüber den häufig um ein Vielfaches zahlreicheren Negativwirkungen gegenüberzustellen, und wie in den einschlägigen Rechtsgrundlagen gefordert, eingehend und objektiv abzuwägen.

Die Experten sind sich einig!

Wie hoch ist der Preis für 7 ha Umweltvernichtung

Wie die vielen belegbaren Beispiele aus der Praxis in unserer Region und dem gesamten Land zeigen, bleibt am Ende als Saldo für die Kommunen, kein greifbares positives Ergebnis. Vielmehr überwiegen – in einem dramatischen Missverhältnis – die negativen Auswirkungen auf die Menschen (Verkehrslärm, Abgasbelastung etc.), die Natur und Umwelt (Zerstörung, Versiegelung von ökologisch wertvollen Flächen) und den anderen etablierten und essentiellen Wirtschaftszweigen wie Tourismus, Gastronomie sowie das gesamte feingliedrig strukturierte „Leben“ in der Region.
Zudem wird fast ausnahmslos von den Verantwortlichen der Kommunen die „tatsächlichen Kosten“ für solche Ansiedlungen „schöngerechnet“! Neben einem enormen Aufwand für die Planungs- und Erschließungsphasen finden oft, die mit der Inbetriebnahme einhergehenden (Ab-)Nutzungskosten der Infrastruktur mit z.B. der Straßen und Kanälen bis zur Kläranlage, keine adäquate wirtschaftliche Berücksichtigung!

„Wie hoch wird der tatsächliche Preis für die heutige und vor allen Dingen der zukünftigen Generation sein?“

Was steht dem Einsatz von Bodenfläche, Landschaft, Flora- und Faunabeeinträchtigungen der Umwelt, Energie- und Ressourcenverbrauch, Schaden für die Bewohner und die bestehenden Wirtschaftsstrukturen, tatsächlich an validen wirtschaftlichen (Steurern, Arbeitsplätze) und strukturellen hypothetischen Vorteilen gegenüber.

Wollen wir - unter optimistischer Annahme - für 1 (einen) Arbeitsplatz eine Fläche von ca. 2.800 qm opfern?
Vom Qualifikations- und Spektrumniveau ganz abgesehen!
Und das alles für "vielleicht", irgendwann nach der Abschreibung, für ca. 80.000 € Gewerbestreuer pro Jahr!???

Zum Vergleich, beim größten Autohaus unserer Stadt ist die Proportion 1 Arbeitsplatz auf 50 qm!!!

Und dies bei breitesten Qualifikations- und Berufsfeldbereichen!

Die zahlreichen neuen Arbeitsplätze